LOCCUM

Foto: Kloster Loccum

Gründungsdatum: 1163 (Ordnungsnummer 384 n. Janauschek)
Auflösungsdatum: 1585 Fortbestand als evangelischer Konvent
Filiation / Mutterkloster: Morimond-Kamp / Kloster Volkenroda
Tochterkloster: Kloster Reinfeld

Grundlage der Klostergründung war die Schenkung des Grafen Wilbrand von Hallermund, 1183 unterstellte der Papst das Kloster dem Zisterzienserorden. Die Raumwirksamkeit des Klosters reichte weit über das Dorf Loccum bis nach Oedelum nordöstlich von Hildesheim und südlich bis an die Weser hinaus. Die bedeutendsten Stadthöfe lagen in Hannover und Minden, Bad Münder und Herford.

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Kloster Loccum wurde 1163 von Zisterziensermönchen aus Volkenroda gegründet. Grundlage war eine umfangreiche Stiftung des Grafen von Hallermund, die neben Loccum drei weitere Dörfer und einen großen Wald, den späteren Klosterforst „Sündern“, umfasste. Innerhalb weniger Jahrzehnte wurden die Klosterkirche, ein Kanalisationssystem, zahlreiche Klostergebäude und wasserbauliche Anlagen errichtet, von denen ein großer Teil noch heute erhalten ist und ein herausragendes Ensemble bildet.

Bis 1330 wuchs der Besitz Loccums stetig an und umfasste Ländereien, Gebäude und Rechte an Einnahmen von Salinen, Mühlen und anderem. Mindestens fünf Loccumer Grangien und drei Stadthöfe haben in dieser Zeit existiert. Ab der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts mangelte es dem Kloster an Schenkungen und Laienbrüdern, so dass seine Wirtschaftskraft nachließ und es Besitzungen verkaufen musste. Doch noch heute, über 400 Jahre nachdem das Kloster die Lutherische Lehre angenommen und der Einfluss der Zisterzienser zu Ende ging, verfügt es über umfangreichen Grundbesitz.

Das Wirken der Zisterzienser hat nicht nur im Kloster selbst sondern auch in seiner Umgebung Spuren hinterlassen. Im „Sündern“ zeugen mehrere Teiche und Gräben von der zisterziensischen Wasserbaukunst. Und in den nahegelegenen Rehburger Bergen sind Sandsteinbrüche vom Bau der Klosteranlage sowie Pingen und Halden vom Steinkohleabbau zu finden.

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