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Die Zeit um 1500 war eine Epoche des Übergangs vom religiös geprägten Mittelalter in eine neue Welt, in der die Menschen ihr „Diesseits“ selbstbewusster und planvoller gestalteten. In allen Lebensbereichen lösten sich die Menschen allmählich von der übermächtigen kirchlichen Autorität, suchten nach rationaleren Antworten und lernten in vielen Bereichen dazu. In Kunst und Wissenschaft, in Landwirtschaft, Kriegswesen und in der Kommunikation zeigte sich die neuzeitliche Dynamik, die einherging mit einer neuen Freiheit des Denkens. Bisherige Herrschaftsverhältnisse wurden in Frage gestellt und die Kritik an überholten Strukturen vielfältiger. Die Reformation erschütterte die Grundfesten des Alten Reiches. Unruhe und Veränderungen lagen in der Luft und ergriffen auch den „gemeinen Mann“. Die gewaltige Erhebung der Bauernschaft endete 1525 tragisch. Auch der Herrschaftsbereich des Klosters Maulbronn und seine Umgebung gerieten in den Sog dieser Dynamik. Die Tagung will nachzeichnen, welche Faktoren die politischen, wirtschaftlichen und geistigkulturellen Verhältnisse in diesem Raum maßgeblich
beeinflussten und was die Umbruchzeit hier in der ländlichen Region zwischen Kurpfalz und Württemberg charakterisierte. Welche Konflikte hatten sich hier besonders zugespitzt? Was waren die zentralen Kräfte im Mit- und Gegeneinander?

Information und Anmeldung
Donnerstag, 3. April 2025
Teilnahmegebühr: keine
Begrenzte Teilnehmerzahl. Wir bitten um eine Anmeldung unter:
Stadt Maulbronn, Postfach 47, 75429 Maulbronn
Telefon 07043 103-0
E-Mail: info@maulbronn.de
www.maulbronn.de

Veranstalter
Stadt Maulbronn in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg (SSG)
Die Veranstaltung ist Teil des Veranstaltungszyklus „500 Jahre Bauernkrieg im Kraichgau“ sowie des Rahmenprogramms der
Großen Landesausstellung 500 Jahre Bauernkrieg „UFFRUR!“.

Durch die Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit
einer möglichen Veröffentlichung von Foto- und Filmaufnahmen einverstanden.

 

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